Meine Kreativität ist ein Geschenk

Der Weg des Erkennens

Erkenne dein Selbst und das ganze Universum wird Dein sein, denn du bist das Universum

(tat tvam asi)

Aufstehen und das Krönchen richten

Jedem Neuanfang wohnt ein Zauber inne, der dir helfen kann, Chancen zu erkennen, die sich dir jetzt bieten.

In den vergangenen Jahren bin ich durch Höhen und Tiefen gegangen und hatte den Focus für mich, aus den Augen verloren.

Doch in meiner „Steh-auf-Frau“ Qualität, wollte ich nicht nur das Krönchen richten, sondern auch wieder das Zepter meines Lebens ergreifen.

Und so habe ich durch innere Bewusstseins-Arbeit und Unterstützung, wieder zu der kreativen, farbverliebten und lebensfrohen Frau gefunden.

Handwerk als Familenerbe

Schon in meiner Familiengeschichte gibt es unzählige Handwerksberufe. Sogar das Familienwappen meiner Geburtsfamilie trägt den Hammer des Goldschmieds.

Als Jugendliche war eine große Affinität zu kreativen, handwerklichen Hobbys, die ich dann in meiner Ausbildung zur Zahntechnikerin beruflich bündeln konnte. 

Für mich ein Traumberuf, vereinte er meine handwerklichen Fähigkeiten, lehrte mich die Liebe zur Ästhetik und eine großartige Hand-Augen-Koordination für die Präzisionsarbeit.

Hier bekam ich bereits einen ersten Einblick in die Welt der Farben, denn Zähne sind nicht nur weiß. Auch hier gibt es feine Farb-Unterschiede, die geschult und wahrgenommen werden durfte.

Abenteuer Leben lässt grüßen

Liebe und Schwangerschaften ändern oft einiges im Leben.

Der Liebe wegen bin ich von Frankfurt/M. nach Erftstadt gezogen. Durch die erste Schwangerschaft die Zahntechnik an den Nagel gehängt und angefangen im Familienunternehmen mitzuarbeiten.

Dies war ein Lebensabschnitt mit vielen „Ich bin …“:

  • Ehefrau
  • Mutter
  • Geschäftsfrau
  • Taxiunternehmen
  • Köchin 
  • Animateurin u.v.m.

Dessous…
Der Beginn meiner Neuentdeckung

Beruflich und privat war sehr männlich geprägt, mit der ich gut umzugehen wusste, aber mir wurde bewusst, dass meine weibliche, sinnliche und kreative Seite zu kurz kam.

2014 folgte ich meinem inneren Ruf der Hobbyschneiderin und begann nebenberuflich eine 2-jährige Ausbildung zur Dessous-Schneiderin an.

Der Beginn, mich und meine Bedürfnisse wieder wahrzunehmen. Erste Schritte mich neu zu entdecken, denn in den Jahren davor, war ich sehr damit beschäftigt, die Rollen zu erfüllen, und hatte mich aus dem Focus verloren.

Wenn der Verstand nicht fühlen möchte

Nach 20 Jahren Mitarbeit in dem Familienunternehmen, erfolgte  2016 erfolgte die Schließung. Mir war nicht klar, wie emotional ich mit unserem Betrieb verwurzelt war und was danach für eine Leere in mir entstehen würde.

Um dies nicht zu spüren, wurde meine Dessous Ausbildung nun der vermeintliche Rettungsanker. Innerhalb kurzer Zeit, entstand mein neues Business „Pfauenrausch – Dessous auf Maß. Kundinnen kamen und erteilten mir ihre Aufträge. 

Doch waren zwischen Herz und Verstand Diskrepanzen, die ich nicht ignorieren konnte, dafür waren sie zu laut in meinem Kopf. Ich suchte die Ablenkung im Außen, um in mir meine Gefühle nicht anschauen zu müssen.

Trauergefühle sehen und annehmen

Die Trauer um das Alte, war noch nicht gespürt, noch nicht verarbeitet. Zusätzlich gab es im engen familiären Umkreis herausfordernde Aufgaben zu bewältigen.

Ich musste mir eingestehen, dass das Neue nicht unbelastet war und ich nicht mit dem nötigen Herzblut für mein Atelier dabei. Viel zu lange hatte ich unbequeme Themen vor mir her geschoben, mich selbst, mit meinen Wünschen und Bedürfnissen ignoriert. Selbstliebe war ein Fremdwort für mich. Nun war es an der Zeit, hinzuschauen, aufzuarbeiten und neue Entscheidungen zu treffen.

Es folgte die Trennung von meinem Atelier und dem Ehepaar.

Eine völlig unbekannte Reise zu mir begann.

Was ist denn bitte Meditatives Malen?

Durch meinen Dschungel der Gefühle wurde ich mit einem achtsamen, unterstützenden Coaching begleitet. Tägliche Meditation halfen mir, in der Stille den inneren Kontakt zu mir zu finden. Ein Ritual, das mich bis heute begleitet.

Als ich jedoch eine Anregung bekam, an einem Kurs zum „Meditativen Zeichnen“ teilzunehmen, war ich sehr skeptisch. Konnte mir nicht vorstellen, wie das meiner Entspannung dienen sollte, oder mein Gedankenkarussell in die Ruhe bringen könnte. Außerdem war ich seit meiner Schulzeit ich zutiefst davon überzeugt, nicht malen zu können. 

Am ersten Kursabend wollte ich besonders mir beweisen, dass ich das nicht kann. Hat nicht geklappt! Ein alter Glaubenssatz durfte gehen. Ist es nicht immer wieder spannend zu erleben, was man sich so alles einredet?!

An diesem Abend, stellte ich fest, dass ich mein Gedankenkarussell mit dem meditativen Zeichnen entschleunigt hatte und sich in mir, eine völlig unbekannte Tür zu meiner Kreativität geöffnet hat.

Zertifizierung zur Zentangle® Kursleiterin

So kam Zentangle® 2018 in mein Leben und ich war verzaubert.

Nach unzähligen Bildern und gefundener Ruhe im Geist habe ich mich 2020 zur zertifizierten Zentangle® Lehrerin (CZT) in Frankfurt/Main weitergebildet, um diese entschleunigende Methode weitergeben zu dürfen.

Präsenz-Kurse waren bis Mitte 2022 herausfordernd, aber nicht unmöglich. So habe ich bei meinen Kundinnen erleben dürfen, wie auch bei ihnen die Ruhe kommt, die Intuition wächst und Kreativität entsteht, die es vermeidlich vorher nicht gab.

Auch jetzt freue ich mich immer wieder, wenn meine Kursteilnehmerinnen völlig überrascht sind, was sie im Kurs erschaffen. Die Meisten von ihnen sind anfangs tief davon überzeugt, nicht kreativ zu sein oder malen zu können.

Künstlerin? Ich doch nicht!

2022 erfolgte ein Aufbruch zu noch mehr Kunst.

Neben Zentangle® habe ich mich, mit anderen meditativen Malstilen ausprobiert und dabei entdeckt, dass ich das intuitive, abstrakte und freie Malen liebe. 

Auf meiner Suche nach Workshops, bin auf die Künstlerin Yvonne Lamberty gestoßen, die u.a. transzendente Bilder mit Aquarell malt.

Ein Mal Retreat bei ihr im Frühjahr, für intuitive Aquarellbilder, hat für mich die Tür zu meiner ganz persönlichen Kunst geöffnet. Eine Woche, in der ich die Künstlerin in mir wirklich entdecken und annehmen konnte.

Mit Aquarellfarben und Verzierungen entstanden unzählige bunte Seelenbilder von mir, die ich in meiner ersten Ausstellung, in den Räumen Powerhouse von Heike Brandt in Erftstadt-Lechenich, vier Wochen lang präsentieren durfte.

Wie Phönix aus der Asche

Dankbarkeit, Wertschätzung und Achtsamkeit

Diese Werte waren schon immer wichtig für mich. In den vergangenen Jahren, haben sie in und durch die Kreativität auf meinem Lebensweg, einen ganz anderen Stellenwert bekommen, mich dabei unterstützt, so viele alte Glaubenssätze abzulegen.

Ich kann nicht malen“ war einer dieser Glaubenssätze.

Ich habe erkennen und mir wertschätzen dürfen, dass meine Kreativität und Phantasie ein Geschenk und eine große Stärke von mir sind. Für diese Erkenntnis bin ich unglaublich dankbar, hat sie mir doch endlich meine Tür in die Welt der Künstlerin geöffnet.

Vor 5 Jahren begann mein Weg in die Welt der Kunst!

Seitdem lebe ich meinen bunten Weg und liebe es, ihn mit anderen Frauen in meinen Workshops zu teilen. Ermutige sie, herauszufinden, dass Kreativität in jeder von uns steckt, wir Glaubenssätzen nicht vertrauen sollten und endlich anfangen, die Kraft unserer Selbstliebe zu entdecken.